Wenn sie sich nur nicht in ihren Fäden und Zotteln und Stoffen verheddert, mochte man sich damals bei den ersten Ausstellungen der Künstlerin Sheila Hicks vielleicht denken. Die 1934 geborene Amerikanerin, die seit 60 Jahren ausstellt, gehört zu den Künstlerinnen, deren Arbeit erst in der Üppigkeit einer Retrospektive richtig zur Geltung kommt. Der einzige, große Raum der Schau "Lignes de vie" im Pariser Centre Pompidou wirkt zugleich wie eine Werkstatt und eine Schatzkammer.
Sheila Hicks in Paris:Wie am Schnürchen
Textilkunst ist nicht nur was für Strukturalisten: Das Werk der amerikanischen Künstlerin Sheila Hicks ist in Paris zu sehen.
Von Joseph Hanimann
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