Nachruf:Musik für den Strand und das Stadion

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Sérgio Mendes 2012 daheim in Los Angeles. (Foto: Chris Pizzello/Chris Pizzello/Invision/AP)

Sérgio Mendes ist tot, der den Bossa Nova in den amerikanischen Pop brachte.

Von Andrian Kreye

Sérgio Mendes ist tot, der brasilianische Pianist, Arrangeur und Produzent, der so etwas wie der Botschafter des Bossa Nova in Amerika war. Angefangen hatte er wie so viele seiner Zeitgenossen in den Sechzigerjahren als Jazzmusiker. Studiert hatte er das in Niterói, dem Vorort von Rio, in dem er auch geboren wurde. Anfang der Sechzigerjahre gründete er das Sexteto Bossa Rio. Damit tourte er durch die USA, Europa und Asien. Er trat in New York in der Carnegie Hall auf und arbeitet mit Jazzstars wie Cannonball Adderley und Herbie Mann. Als 1964 das Militär die Macht in seiner Heimat übernahm, ließ er sich ganz in Amerika nieder. So viel entspannter sei das Leben dort, sagte er mal. Wie in einem Film.

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