Terrorismus-Thriller „September 5“ in Venedig:Als der Terror ins Wohnzimmer kam

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In „September 5“ spielt Peter Sarsgaard (l.) den Chef des ABC-Teams, das aus München live vom Terror berichtet und die Welt damit in Atem hält. (Foto: constantin film)

Weltpremiere in Venedig: Tim Fehlbaums Thriller „September 5“ zeigt die Geiselnahme von München 1972 aus Sicht eines US-Fernsehteams – ein meisterlicher Schachzug der Reduktion.

Von Tobias Kniebe

Breaking News bei Olympia 1972 in München: Palästinensische Terroristen haben elf israelische Sportler als Geiseln genommen. Zwei der Geiseln werden schon am frühen Morgen ermordet, die Terroristen drohen mit Hinrichtungen. In der Sendebaracke der Amerikaner von ABC hat der junge Live-Producer Geoffrey Mason (John Magaro) eine Idee: Verlängern wir die Kabel und rollen unsere schwere Studiokamera nach draußen den Hügel rauf, ruft er den Kollegen zu – dann haben wir das olympische Dorf und das Apartment des Terrors direkt im Blick.

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