Johannes Pflug, damals noch SPD-Bundestagsabgeordneter, war 2013 in der chinesischen Botschaft in Berlin zu Besuch, um die Reise einer parlamentarischen Delegation aus Deutschland nach China vorzubereiten. Der Botschafter stellte ihm eine "kleine Überraschung" in Aussicht: Man plane "eine Wiederbelebung der Seidenstraße". Deren europäischer Endpunkt solle aber nicht etwa in Venedig liegen, wie bei der früheren Version. Auch nicht in einer anderen glamourösen Stadt wie Paris oder zumindest einer großen wie Berlin.
Ruhrpott:Duisburg, am Ende der Seidenstraße
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Der Endpunkt von Chinas Seidenstraßenprojekt liegt in, ausgerechnet, Duisburg. Warum? Und was bedeutet die neue Handelsroute überhaupt?
Von Alexander Menden
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