Schwere Reiter München:"Es sind mir die Visionen verloren gegangen"

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Karl Wallowsky will sich nicht mehr mit dem Status der Zwischennutzung für das Schwere Reiter zufriedengeben. (Foto: Florian Ganslmeier/MKO)

Karl Wallowsky war zehn Jahre lang verantwortlich für das Musikprogramm im Schwere Reiter - jetzt hört er auf

Interview von Rita Argauer, München

Manchmal tut man sich in München schwer, zu erkennen, was man hat. Da wird etwa derzeit viel darüber diskutiert, wie das geplante Konzerthaus gestaltet werden soll - von der Akustik bis zu den Musikstilen, die dort zur Aufführung kommen sollen. Dabei wird übersehen, dass es etwa mit dem Schwere Reiter im Kreativquartier an der Dachauer Straße bereits einen exzellent klingenden Saal für kleine Ensembles und Kammermusik gibt. Seit zehn Jahren gestaltet der frühere Ingenieur Karl Wallowsky in dem ehemaligen Probengebäude der Otto-Falckenberg-Schule das Musikprogramm. Der Fokus liegt auf Neuer Musik, das Münchener Kammerorchester ist dort ein fester Gast, genauso wie die Münchner Gesellschaft für Neue Musik. Die Nutzungsgenehmigung des Raums aber soll demnächst wegen Baufälligkeit ablaufen. Ende Juli verkündete Wallowsky seinen Abschied.

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