Süddeutsche Zeitung

Schnittstellen-Konferenz in der SZ:Wie schreibt man digital?

Die Schnittstellen-Arbeitskonferenz verbindet Begleiter und Gestalter des digitalen Wandels um über die Frage zu diskutieren: Wie verändert die Digitalisierung das Lesen und Schreiben von Texten?

Die Digitalisierung verändert die Bedingungen des Schreibens und Lesens sehr grundlegend. Trotzdem erwecken alle gängigen Textverarbeitungsprogramme beim Öffnen eines Dokuments den Eindruck, der Benutzer spanne ein Blatt Papier in eine Schreibmaschine ein. Warum ist das so? Wieso stammen die Metaphern des Schreibens fast durchgängig aus analogen Bezügen? Wie kann man mit diesen Bildern Modelle fürs digitale Publizieren entwickeln?

Auf Einladung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, von Microsoft und der Süddeutschen Zeitung suchen "Begleiter und Gestalter des digitalen Wandels aus Wissenschaft, Technologie, Literatur, Journalismus, Buchhandlungen und Verlagen" am 24. September Antworten auf diese Fragen. In einer Arbeitskonferenz nach dem Barcamp-Prinzip im Hochhaus der Süddeutschen Zeitung in München werden sie zunächst "ihre eigene Ratlosigkeit vernetzen" wie es in der Einladung heißt.

Sie wollen Schnittstellen der Zusammenarbeit benennen und Ideen für Modelle des digitalen Publizierens entwickeln, die auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober vorgestellt werden sollen. Als Inspiration kann dabei zum Beispiel der Süddeutsche Zeitung Lesesalon dienen, in dem im vergangenen Jahr 100 Leserinnen und Leser die Idee einer Buchbesprechung nicht nur neu gedacht, sondern auch umgesetzt haben. Sie alle lasen gemeinsam das Buch "Makers" von Chris Anderson und verfassten ebenso gemeinsam eine Besprechung des Buches.

Auf Twitter wird die Veranstaltung unter dem Hashtag #schnittstellen1 begleitet. Am Abend werden Themen der Konferenz auch beim so genannten Pub'n'Pub in München vorgestellt. Studierende, die an den genannten Schnittstellen forschen wollen, werden zur Frankfurter Buchmesse eingeladen, dort werden Ergebnisse des Münchner Barcamps im Orbanism Space vorgestellt (16.10 10-11 und 17-17:30 Uhr). Bitte per Mail an startup@boev.de

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