Schauspieler Terence Hill wird 75:Der clevere Typ mit den eisblauen Augen

Star in Italo-Western und im Duo mit Bud Spencer: Terence Hill verteilte Backpfeifen und Kinnhaken im Dutzend. Er war auch im ernsthaften Fach erfolgreich - kehrte aber stets zur Prügel-Klamotte zurück. Nun wird der Schauspieler 75 Jahre alt.

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Terence Hill

Quelle: Imago Stock&People

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Star in Italo-Western und im Duo mit Bud Spencer: Terence Hill verteilte Backpfeifen und Kinnhaken im Dutzend. Er war auch im ernsthaften Fach erfolgreich - kehrte aber stets zur Prügel-Klamotte zurück. Nun wird der Schauspieler 75 Jahre alt.

Weltweit beliebte Western-Parodien pflasterten seinen Weg. Terence Hill ("Vier Fäuste für ein Halleluja") hat sich als Schauspieler in Italo-Western und als Komödiant im Sattel einen Namen gemacht.

Im Bild: Terence Hill in "Mr. Billion" (1977)

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Smart und trickreich verpasste er mit seinem immer bärbeißigen Kompagnon Bud Spencer Backpfeifen und Kinnhaken im Dutzend. Seine Karriere beschränkte Hill darauf aber nicht. Noch immer steht der gebürtige Venezianer, der am 29. März seinen 75. Geburtstag feiert, vor den Fernsehkameras - zuletzt in der italienischen TV-Serie "Un passo dal cielo" ("Ein Schritt vom Himmel entfernt") oder dem Film dazu namens "Lo ti salverò" ("Ich werde dich retten").

Im Bild: Terence Hill und Bud Spencer in "Gott vergibt - wir beide nie" (1967)

Bud Spencer Terence Hill Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

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Schon lange US-Bürger, kommt Hill dafür noch nach Italien zurück. Wie ein gebürtiger Venezianer sieht Hill auf den ersten Blick allerdings nicht aus. Das ist er auch nur zur Hälfte, denn die Mutter des Westernhelden und Frauenschwarms kam aus Deutschland.

Im Bild: Bud Spencer und Terence Hill machen sich bei den Dreharbeiten zu "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" (1973) schon mal warm.

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Der blonde Prügler mit den so eisblauen Augen, der eigentlich Mario Girotti heißt, hatte als Junge ein paar Jahre in Deutschland gelebt. Als er, der erfolgsverwöhnte Schauspieler, vor vielen Jahren die Stätte seiner Kindheit in Lommatzsch bei Dresden besuchte, konnte er sogar noch etwas sächseln: "Och, ich kann nich glooben, wie schen's hier ist."

Im Bild: In "Zwei außer Rand und Band" (1977) gab Terence Hill einen veritablen Herzensbrecher.

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Schauspielern war schon als Kind seine große Leidenschaft. Als Zwölfjähriger erhielt er in Rom seine erste Filmrolle. Die Filme waren oftmals künstlerisch nicht sonderlich anspruchsvoll, das störte die Millionen von Fans aber nicht. Denn wenn Terence Hill mit dem gebürtigen Napolitaner Bud Spencer (der eigentlich Carlo Pedersoli heißt) im Komödianten-Duo auf der Leinwand auftauchte, dann waren Action und Massenkeilereien angesagt.

Im Bild: Unter Straußen - Bud Spencer und Terence Hill bei den Dreharbeiten zu "Das Krokodil und sein Nilpferd" (1979)

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"Gott vergibt, wir beide nie" (1967), "Vier für ein Ave Maria" (1968), "Die rechte und die linke Hand des Teufels" (1970) hießen ihre großen Hits. Es war die Zeit der Spaghetti-Western, und für die internationale Karriere musste ein anderer Name her, "damit sich die Filme besser verkaufen". Man drückte Mario Girotti eine Liste mit 20 Namen in die Hand und gab ihm 24 Stunden - heraus kam Terence Hill.

Im Bild: Bud Spencer und Terence Hill bei den Dreharbeiten zu "Die Miami Cops" (1986)

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Was bei Filmen wie "Lucky Luke" gerne in Vergessenheit gerät: Hill hatte auch Erfahrung im "ernsten Fach". 1963 spielte er in Luchino Viscontis "Der Leopard" an der Seite von Claudia Cardinale und Burt Lancaster den Freiheitskämpfer Garibaldi. Doch später zog es ihn in den Wilden Westen zurück. Die Kassenschlager im deutschen Kino waren Karl-May-Verfilmungen wie "Winnetou 2" und "Old Surehand".

Im Bild: Terence Hill als Lucky Luke und sein als Rückenlehne fungierendes Pferd Jolly Jumper in "Lucky Luke" (1991)

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Wegweisend sollte das Zusammenspiel mit Bud Spencer bleiben, die beiden Ulknudeln etablierten sich als Duo. "Wenn Bud und ich zusammen drehen, macht es einfach "klick" und wir sind lustig", so Hill. Die Rollen waren klar verteilt: Terence chic, clever und bärenstark, der dicke Bud nur stark - das zog sich durch bis zum letzten gemeinsamen Film "Die Troublemaker", den das Duo 1995 bei Wetten, dass...? vorstellte.

Im Bild: Bud Spencer und Terence Hill sitzen 1995 bei Wetten, dass...? mit Henry Maske, Vanessa Mae, Dieter Thomas Heck und Thomas Gottschalk zusammen (v.l.n.r.)

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Die Fans träumten lange davon, dass das Duo nach "Die Troublemaker" noch einmal zuschlägt - leider vergebens. Aber auch solo hatte der Frauenheld Erfolg, etwa in "Joe, der Galgenvogel", "Mein Name ist Nobody" neben Henry Fonda, "Marschier oder stirb" mit Gene Hackman und Catherine Deneuve.

Im Bild: Terence Hill holt in "Die Troublemaker" (1995) ordentlich aus.

Rom Photocall zur Fernsehserie Don Matteo Terence Hill PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY

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Für "Keiner haut wie Don Camillo" (1985) stand Hill erstmals sowohl vor als auch hinter der Kamera. Regie führte er zuletzt 2009 in "Triggerman". Der Mann, der privat als sanft gilt und ein Liebhaber der schönen Künste ist, lebt seit gut vier Jahrzehnten mit seiner Frau, einer Amerikanerin bayerischer Abstammung, auf einer Zwölf-Hektar-Ranch im US-Bundesstaat Massachusetts - sofern nicht gerade TV-Aufnahmen rufen.

Im Bild: Terence Hill 2014 beim Photocall zur Fernsehserie "Don Matteo" - ohne böse Absichten.

© SZ.de/dpa/pfn/ihe
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