Schauspiel:Vom hohen Stil der Kunst

Theater Dessau

"Mich ergeben! Auf Gnad und Ungnad! Mit wem redet Ihr?": Felix Defèr (rechts, mit Sebastian Müller-Stahl) als Reichsritter Götz von Berlichingen.

(Foto: Claudia Heysel)

André Bücker gibt mit Goethes "Götz von Berlichingen" seinen Abschied von Dessau: Ein von Sparauflagen gebeuteltes Theater zeigt die Faust.

Von Gustav Seibt

Goethes Drama "Götz von Berlichingen" wächst hervor aus einer Wirtshausschlägerei. So lärmend und zugleich so beiläufig hatte in deutscher Sprache noch nie ein Stück angefangen; dafür musste ein Dichter um 1770 nach England zu Shakespeare blicken, und selbst dort fand er mehr feierliche und ominöse Auftakte als so einen Originalklang.

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