Reden wir über Geld, das zentrale Motiv in Sascha Hommers „Das kalte Herz“, einer Graphic-Novel-Adaption des bekannten Kunstmärchens von Wilhelm Hauff. Das beginnt märchenuntypisch mit einer Ortsangabe: „Wer durch Schwaben reist, sollte nie vergessen, auch ein wenig in den Schwarzwald hineinzuschauen.“ Wie bei einem Reisebericht sind auch in Hommers Comic zunächst die traditionellen Wirtschaftszweige der Gegend, das Uhrhandwerk und das Flößen, in ganzseitigen Zeichnungen zu sehen, erst dann beginnt mit Panels und Sprechblasen die „eigentliche“ Erzählung.
Graphic Novel:Der Kapitalismus ist ein gieriger Riese
Lesezeit: 2 Min.
Wer nur ans Geld denkt, macht ein schlechtes Geschäft: Sascha Hommer hat Wilhelm Hauffs bekanntes Märchen „Das kalte Herz“ als Graphic Novel adaptiert.
Von Martina Knoben
KI und Kunst:Wer will solche Bücher kaufen?
Weil KI ihnen Aufträge für Cover und Werbekampagnen wegnimmt, fürchten Illustratoren um ihre Zukunft. Und es stellt sich die Frage: Wollen wir, dass uns in Zukunft Maschinen von der Welt erzählen?
Lesen Sie mehr zum Thema