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Nicolas Sarkozys Liebesleben soll verfilmt werden. Während sich die Produktionsfirma Endemol gerade erst die Rechte für zwei Bücher zum Thema gesichert hat, haben wir schon einmal überlegt, wer idealerweise das französische Turtel-Pärchen Sarkozy und Carla Bruni auf der Leinwand verkörpern könnte - und welche anderen, unglaublich anrührenden Liebesgeschichten unbedingt auch verfilmt werden sollten. Die Bilder.
Foto: dpa Text: Bernd Graff und Sarah Stendel
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Ein echter Wunschkandidat ist Rapper 50 Cent. Der Mann kennt sich mindestens genauso gut mit Diamanten und teuren Glitzer-Uhren aus wie Präsident "Bling-Bling". Auch hat er ein Faible für teure Gefährte. Ausserdem könnte er als Hip-Hop-Star aus seinem eigenen Erfahrungsschatz in Sachen Frauen schöpfen und wäre unbedingt für eine Musical-Version zu haben. Ihm zur Seite steht dann....
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...und das war sehr erwartbar: Uschi Obermaier. Wer sonst könnte das Society-Groupie Carla Bruni besser verkörpern als die deutsche Kommunardin? Die Groß-Mutter aller Groupies hatte in ihrer wilden Zeit einen klaren Hang zum Auflauf-Politischen und hat schon Mick Jagger mit einem Klaps auf die Bühne geschickt, als Carla noch den Catwalk in Windeln trainierte. Zwar hatte auch diese schließlich ihre Affäre mit Sir Mick. Aber dafür kann unsere Uschi ja nichts.
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Da mit Sarko und Carla die gehobene Politik nun in Disneyland angekommen ist, muss man gottlob nicht mehr lange nach passenden Look-Alikes fahnden: Sarkos Part übernimmt Gustav Gans. Beiden gemein ist die Übertolle, das sagenhafte Glück, der exklusive Geschmack und der Schlag bei Frauen. Außerdem: eine eher flatterhafte Bindungsfähigkeit, die eine "amour fou" immer der Goldhochzeitstauglichkeit vorzieht.
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Klar, dass sie da auch ran muss: Carla ist Daisy, Daisy ist Carla. Das erkennt man schon an dem rigorosen Willen zur Auffälligkeit, den man in Paris "Le Style" und in Entenhausen Schleifchendekor nennt. Außerdem eint sie der wimpernschwere Blick und eine gewisse Großherzigkeit, die sie ihre Zuneigung auf Viele verteilen lässt.
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Dieser Herr ist unser Liebling und hat das Zeug zum Star für die Rolle. Er braucht sowieso gerade einen Job in Zentral-Europa und versteht es, nahezu alle Parts zu übernehmen. Als One-Man-Show in einer Grün-Rot-Doku-Soap hat Gerhard Schröder bereits über Jahrzehnte hinweg das Alphamännchen gegeben. Diese Schauspiel-Erfahrung kommt ihm jetzt zugute. Er passt so ideal, dass es kaum möglich war, für ihn eine adäquate Partnerin zu casten. Doch ...
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... wir haben sie (natürlich) gefunden: Florian Silbereisen, hierzulande als Barde vor improvisierten Holzhütten unterwegs, wird von heimischen Großmüttern ebenso geliebt wie die Carla von der Queen. Außerdem weiß er, recht ordentlich einige Instrumente zu spielen. Und weil er in jenen Tonlagen jodelt, in denen Carla ihre Chansons haucht, geht er auch als singendes Seelchen an der Seite von Alpha-Gerd durch.
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Und nun zu etwas völlig Anderem: Liebesleben, das unbedingt verfilmt gehört. Hier: Der Samenraub der Sabinerinnen. Die Geschichte von Boris Bumm Bumm B. und Angela Ermakowa. Sie spielt komplett im Dunkeln einer Besenkammer. Man sieht nichts, hört nur und glaubt es kaum. Ein Experimentalfilm in epischer Dichte.
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Auch das Liebes-Schicksal dieser Beiden schreit nach Zelluloid: Hugh Grant und Liz Hurley. Die tragische Geschichte eines nie älter werdenden Jungen, der nachts allein im Auto unterwegs ist, um Zigaretten zu holen. Liz ist fern, die göttliche Divine Brown, gespielt von Veronika Ferres, so nah. Das Beben ist heftig, das Drama aber entwickelt sich nur langsam. Einzig die Damen bekommen es mit. Hat das Zeug zur Komödie.
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Das ist wahre Liebe. Wir denken an ein klassisches Epos. Schwan liebt Schwan, der zweite ist allerdings aus Plastik. Die Tragödie um die schwarze Petra und das weiße Tretboot greift Platons Höhlengleichnis des ewig Unerkannten ebenso auf wie Spielbergs "E.T." Außerirdische Sympathien, unbedingte, animalische Liebe, der erste Oskar für ein Tier darf als vergeben gelten.
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Dieses Drama hier wird nicht an einem Abend erzählt werden können! Klassischer Serienstoff. Frau Pam, gespielt von Pam, trägt Badeanzug. Sonst nichts. Was sowohl das Tragen angeht als auch ihr Wirken vor der Kamera. Sie trägt - und nichts. Dabei sucht sie doch immerzu die Liebe ihres Lebens. Eine äußerlich eher statisch angelegte Rolle, innerlich zerreißt es sie. Dafür aber ...
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.. agieren ihre Partner. Auch hier Method Acting auf höchstem Niveau und mit ganz vielen, keinesfalls schlichten Charakteren. Wir denken an aufrührende Massenszenen, bewegende Aufmärsche, unheilvolle Schlachten. Ausgang ungewiss - aber ist er das nicht immer? Dieses Drama ist um Einiges aufwühlender als die "Bienchen trifft Blüte"-Story von Blümchen Sarko und Biene Carla. Aber was wird mal wieder verfilmt...?! Eben.
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