KulturpolitikSisyphos für Anfänger

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Sarah Wedl-Wilson, Kultursenatorin in Berlin, hat was Zupackendes. Angesichts der politischen Herausforderungen ist das eine gute Vorraussetzung. Zum Ausgleich spielt sie Geige.
Sarah Wedl-Wilson, Kultursenatorin in Berlin, hat was Zupackendes. Angesichts der politischen Herausforderungen ist das eine gute Vorraussetzung. Zum Ausgleich spielt sie Geige. (Foto: Jens Kalaene)

130 Millionen Euro weniger, abgesagte Theater-Produktionen, marode Bibliotheken und am Sonntag wieder zahlen im Museum: Es gibt schönere Zeiten, um in Berlin als Kultursenatorin anzufangen. Aber Sarah Wedl-Wilson ist optimistisch. Wie macht sie das?

Von Peter Laudenbach

Die bekannte Frage, ob man sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen muss, würde Sarah Wedl-Wilson, Berlins neue Kultursenatorin, wahrscheinlich mit einem begeisterten „unbedingt!“ beantworten. Nach ziemlich genau einem Monat im Amt verströmt sie beim Gespräch in ihrem Büro in der Kulturverwaltung eisernen Optimismus. Dabei sind die Probleme massiv, die sie von ihrem gescheiterten Vorgänger Joe Chialo (CDU) geerbt hat. Der Kulturetat wird in diesem Jahr um 130 Millionen Euro, satte zwölf Prozent, überproportional gekürzt. Die nächsten Sparrunden werden folgen.

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