Was bedeutet es, im Anthropozän zu leben? Also in dem geologischen Zeitalter, das wesentlich vom Menschen bestimmt ist, in der das menschliche Verhalten zu einem Massenaussterben von Tieren führt und dazu, dass sich Gesteinsschichten verändern und das Klima gleich mit? Das ist nicht nur eine historisch neue Lage. Es ist eine Krise von solchem Ausmaß, dass das altbewährte Wort „Krise“ einer Verharmlosung gleichkommt.
Historikerinnen des Anthropozäns:Wie eine Welt erklären, die brennt?
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In der Klimakrise muss sich die Geschichtswissenschaft neu erfinden: Die Macht der Natur anerkennen, aber den Menschen nicht aus seiner Verantwortung entlassen. Die Historikerin Sandra Maß macht wegweisende Vorschläge.
Gastbeitrag von Hedwig Richter

Ines Geipel: „Fabelland“:Der Westen ist nicht an allem schuld
Was es bedeutet hat, in zwei Diktaturen zu leben, darüber sei in Ostdeutschland bis heute nicht wirklich geredet worden, schreibt Ines Geipel in ihrem Buch „Fabelland“. Daran werden sich viele stoßen. Gut so.
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