Historikerinnen des Anthropozäns:Wie eine Welt erklären, die brennt?

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Der Klimawandel lässt Waldbrände sich ausweiten und unkontrollierbar werden, wie hier in Malibu, Kalifornien. Dass das der Wohnort von Weltstars und Promis ist, spielt da eher keine Rolle. (Foto: Jae C. Hong/dpa)

In der Klimakrise muss sich die Geschichtswissenschaft neu erfinden: Die Macht der Natur anerkennen, aber den Menschen nicht aus seiner Verantwortung entlassen. Die Historikerin Sandra Maß macht wegweisende Vorschläge.

Gastbeitrag von Hedwig Richter

Was bedeutet es, im Anthropozän zu leben? Also in dem geologischen Zeitalter, das wesentlich vom Menschen bestimmt ist, in der das menschliche Verhalten zu einem Massenaussterben von Tieren führt und dazu, dass sich Gesteinsschichten verändern und das Klima gleich mit? Das ist nicht nur eine historisch neue Lage. Es ist eine Krise von solchem Ausmaß, dass das altbewährte Wort „Krise“ einer Verharmlosung gleichkommt.

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