Salzburger PfingstfestspieleFortschritt durch Wandel

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Die Nymphe Echo (Lea Desandre) will noch zu Ende essen, die Göttin Juno (Nadezhda Karyazina) sieht das anders: Clinch im „Hotel Metamorphosis“.
Die Nymphe Echo (Lea Desandre) will noch zu Ende essen, die Göttin Juno (Nadezhda Karyazina) sieht das anders: Clinch im „Hotel Metamorphosis“. (Foto: Monika Rittershaus)

Der Regisseur Barrie Kosky erfindet für die Salzburger Pfingstfestspiele eine neue Oper von Vivaldi: „Hotel Metamorphosis“ nach Texten von Ovid. Ein Triumph der Fantasie.

Von Egbert Tholl

Myrrha hat eine Not, sie begehrt ihren Vater. Ihr Vater ist ein ziemlich cooler Typ, der sie sehr gern hat, aber halt nur als Tochter. Lea Desandre singt von einem Sturm, der nicht auf dem Meer, sondern in Myrrhas Innerem tobt. Ihr Vater lässt indes vier Verehrer antanzen, antanzen im Wortsinn, agile Kerle in Anzügen, die sich ins Zeug legen, aber nichts erreichen. Myrrha schmeißt sie raus, aus dem Hotelzimmer, in dem mehr oder weniger dieser Abend spielt. Die Geschichte von Myrrha und ihrem Vater ist 2000 Jahre alt, Ovid hat sie aufgeschrieben. Jetzt ist sie Oper geworden, als Teil des Pasticcios „Hotel Metamorphosis“, das sich der Regisseur Barrie Kosky und der Dramaturg Olaf A. Schmitt für die Salzburger Pfingstfestspiele ausgedacht haben.

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