Salzburger Festspiele:"Lösungsinteressiert"

Salzburger Festspiele: Überraschungskandidatin: Die aus Baden-Württemberg stammende Kristina Hammer löst Helga Rabl-Stadler als Leiterin der Salzburger Festspiele ab.

Überraschungskandidatin: Die aus Baden-Württemberg stammende Kristina Hammer löst Helga Rabl-Stadler als Leiterin der Salzburger Festspiele ab.

(Foto: Barbara Gindl /AFP)

Die Marketing-Expertin Kristine Hammer wird neue Präsidentin der Salzburger Festspiele.

Von Cathrin Kahlweit

Die Nachfolge für die Leiterin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler, steht fest. Die Neue heißt Kristine Hammer und lebt derzeit in der Schweiz. Überraschend kürte das Kuratorium, in dem hochrangige ÖVP-Landespolitiker sitzen, nicht die favorisierte österreichische Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, sondern eine international erfahrene Juristin und Marketingfachfrau. Das Direktorium der Festspiele besteht damit von Januar 2022 an aus Hammer, dem künstlerischen Intendanten Markus Hinterhäuser und dem kaufmännischen Direktor Lukas Crepaz. Ehe die gebürtige Deutsche, die mit einem Österreicher verheiratet ist, 2010 ihre eigene Beratungsfirma "Hammer Solutions" gründete, hat sie unter anderem für die Kaufhäuser Gerngross und Steffl und für Mercedes-Benz gearbeitet. Hammer sagte, sie sei "stolz und dankbar". Mit den Festspielen sei sie seit ihrer Kindheit eng verbunden. Landeshauptmann Wilfried Haslauer nannte Hammer "sozial kompetent" und "lösungsinteressiert"; sie werde die "Premiummarke Salzburger Festspiele schützen".

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