Am Anfang sind nur leise Klänge, von Streichquartett und Klarinette übereinandergeschichtet. Kaum merklich beginnen sie sich zu verschieben, an Bewegung zu gewinnen, bis sie sich am Ende in wilden Linien überstürzen. Beat Furrers "intorno al bianco" klingt wie Eis, das sich verflüssigt und sich schließlich in einen reißenden, über wilde Klippen rauschenden Strom verwandelt.
Salzburger Festspiele:Eine Sprache von Eis und Liebe
Der Komponist und Dirigient Beat Furrer zeigt seinen magisch-mythischen Realismus anlässlich von vier Konzerten und Opern bei den Salzburger Festspielen.
Von Michael Stallknecht
Lesen Sie mehr zum Thema