Salzburger Festspiele:Aus Freude am Menschen

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Salzburger Festspiele: Jan Leuwers schert sich nicht um Bedeutung. Das macht seine Inszenierung groß, aber nicht leicht zu rezipieren.

Jan Leuwers schert sich nicht um Bedeutung. Das macht seine Inszenierung groß, aber nicht leicht zu rezipieren.

(Foto: Salzburger Festspiele / Maarten Vanden Abeele)

Jan Lauwers bringt Monteverdis Spätwerk "L'incoronazione di Poppea" als bedeutsames Tableau vivant und demokratisches Ereignis auf die Bühne.

Von Egbert Tholl

Es gibt eine Legende zur Genese dieser Produktion, und die geht so: Markus Hinterhäuser, Intendant der Salzburger Festspiele, spazierte durch die Salzburger Altstadt und sinnierte darüber, wer bei ihm Claudio Monteverdis Oper "L'Incoronazione di Poppea" inszenieren könnte. Das Stück ist so lang wie sperrig, besteht aus viel Text und einer wüsten Geschichte: Kaiser Nero liebt Poppea, die giert nach ihm und dem Thron, worauf Ottavia, Neros Frau, abserviert wird und Ottone, Poppeas Ex-Lover, als scheiternden Mörder an der kommenden Königin verdingt.

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