Süddeutsche Zeitung

USA:Ryan O'Neal ist tot

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Der Schauspieler wurde in den Siebzigern durch Filme wie "Love Story" berühmt. Nun ist er im Alter von 82 Jahren gestorben.

Der US-Schauspieler Ryan O'Neal, Star aus Filmen wie "Love Story", "Paper Moon" oder "Barry Lyndon", ist tot. Sein Vater sei heute "friedlich" gestorben, gab Sohn Patrick O'Neal am Freitag auf Instagram bekannt. Er wurde 82 Jahre alt. Eine Todesursache ist bisher nicht bekannt.

Ryan O'Neal hatte 2012 über eine Erkrankung an Prostatakrebs gesprochen. 2001 war bei ihm bereits Leukämie diagnostiziert worden. Seine langjährige Lebensgefährtin Farrah Fawcett ("Drei Engel für Charlie") war im Jahr 2009 an Krebs gestorben. Er war Vater von vier Kindern. Sein ältestes Kind ist die Schauspielerin Tatum O'Neal, mit der er 1973 die nostalgische Tragikomödie "Paper Moon" drehte. Sein jüngstes Kind aus seiner Beziehung mit Fawcett, Sohn Redmond, wurde 1985 geboren.

Sie empfinde große Trauer, sagte Tatum O'Neal der Zeitschrift People. "Ich habe ihn sehr geliebt und ich weiß, er liebte mich auch", schrieb die Schauspielerin in der Mitteilung. Sie werde ihn für immer vermissen. Patrick O'Neal würdigte seinen Vater als Hollywood-Legende und als seinen "Helden".

Durch "Love Story" waren O'Neal und seine Filmpartnerin Ali MacGraw 1970 über Nacht berühmt geworden. Die Romanze rührte Millionen Kinogänger zu Tränen und wurde in sieben Kategorien für den Oscar nominiert, auch für die beiden Hauptdarsteller.

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere drehte O'Neal an der Seite von Barbra Streisand die Screwball-Komödie "Is' was, Doc?" (1972), mit Tochter Tatum "Paper Moon" (1973) und unter der Regie von Stanley Kubrick "Barry Lyndon" (1975). Die Nachricht von seinem Tod sei "so traurig", schrieb Streisand auf Instagram zu einem gemeinsamen Foto. "Er war lustig und charmant und er wird in Erinnerung bleiben."

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