Nachruf Roy Ayers:„We Gonna Make it, Baby“

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Eine Zeit lang war er der meistgesampelte Musiker der Welt: Roy Ayers, 1940 – 2025. (Foto: David Redfern/Redferns)

Als die Bürgerrechtsbewegung obenauf war, schuf er den Gute-Laune-Soundtrack für das schwarze Amerika der 70er-Jahre. Zum Tod des Jazzvibrafonisten und Sängers Roy Ayers.

Von Andrian Kreye

Roy Ayers ist tot, der Jazzvibrafonist und Sänger, der nach seinen Hard-Bop-Anfängen mit seiner Band Ubiquity den Soundtrack für die gute Laune für die kurze Zeit schrieb, als das schwarze Amerika in den Siebzigerjahren glaubte, die Bürgerrechtsbewegung habe gesiegt. In Europa gehören seine Songs wie „Everybody Loves the Sunshine“, „Liquid Love“ und „We Live in Brooklyn, Baby“ eher zum Spezialwissen von Rare-Groove-Plattensammlern und DJs. Nicht zuletzt, weil man mit Ayers’ Gesamtwerk sofortige gute Laune, wohlige Melancholie oder dampfige Balzstimmung abrufen kann.

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