Am Dienstagmorgen hat J. K. Rowling ein Foto ihrer Schokotorte zum Buchgeburtstag auf Twitter gepostet. Sie hat den sozialen Medien also nicht ganz und gar den Rücken gekehrt, und das, obwohl ein veritabler Sturm sie vor einem Jahr von dort wegfegen wollte. Zur Erinnerung: Rowling hatte damals auf Facebook einen Text gepostet darüber, warum sie findet, dass Frauen "Frauen" genannt werden sollten und nicht etwa "Menschen, die menstruieren". Und dann identifizierte die Kritikerschar im Netz auch noch ihren neuen Krimi, "Böses Blut", in Deutschland im Januar erschienen, als transphob. In Großbritannien weigerten sich Buchläden, das Buch zu verkaufen. Kurz: Rowling sollte verschwinden, zumindest mal in den Bestsellerlisten.
"Jacks wundersame Reise mit dem Weihnachtsschwein":Übers Verlieren
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Vor einem Jahr hatte J. K. Rowling noch einen veritablen Shitstorm am Hals, inklusive Boykott-Aufrufen. Jetzt ist sie zurück - mit einem neuen Bestseller.
Von Susan Vahabzadeh
Meinungsfreiheit:Das F-Wort
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