Es beginnt mit Shakespeare, aber nicht gleich mit dessen traurigster Liebesgeschichte, sondern mit den beiden närrischen Totengräbern aus „Hamlet“. Pia Händler und Nicola Mastroberardino krabbeln auf die Rampe, hantieren mit Schaufeln und Worten. Sie sind angezogen, als hätten sie sich fröhlich aus dem Fundus einer alten Shakespeare-Aufführung bedient. Die Kostüme von Johanna Stenzel fungieren als kluge und passgenaue Zitatensammlung.
TheaterDas Auge bleibt trocken
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Die berühmteste aller Liebesgeschichten: Elsa-Sophie Jach inszeniert „Romeo und Julia“ am Münchner Residenztheater mit einem spektakulären Bühnenbild.
Von Egbert Tholl

Musiktheater:Und plötzlich ist die Kirche voll
Romeo Castellucci inszeniert Pergolesis „Stabat Mater“ in der Kathedrale von Genf. Seine Interpretation holt die Möglichkeit des Glaubens zurück in unsere kriegerische Gegenwart.
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