Schulterpolster wie Stummelflügel, riesige Hintern und obszön geschwollene Oberschenkelmuskeln vergrößern die zarten Körper. Unter diesen sekundären Geschlechtsmerkmals-Prothesen tragen die Tänzer fleischfarbene Bodys, denn Nacktheit ist in Erna Ómarsdóttirs und Halla Ólafsdóttirs "Romeo und Julia" eine durch und durch künstliche Angelegenheit.
"Romeo und Julia" am Gärtnerplatztheater:Gefängnis des Fleisches
Geschlechterstereotypen und ihre Aufhebung im Tanz: Zwei Frauen inszenieren "Romeo und Julia" am Gärtnerplatztheater München als Ballett in Zeiten von "Me Too".
Von Sabine Leucht
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