Zum Tod von Charlie Watts:Der Jazzer, der den Rock legendär machte

Für Charlie Watts waren die Rolling Stones anfangs nur eine normale Band. Doch er blieb ihnen Jahrzehnte treu - obwohl er das Touren verabscheute. Bilder aus seinem Leben.

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FILE PHOTO: Watts of British band The Rolling Stones performs during the opening night of their '50 & Counting' worldwide tour at Staples Center in Los Angeles, California

Quelle: Mario Anzuoni/Reuters

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Schlagzeuger Charlie Watts war für viele die Seele der Rolling Stones. Jetzt ist er im Alter von 80 Jahren gestorben.

FILE PHOTO: Rolling Stones members Watts, Richards and Jagger arrive for the world premiere of 'Crossfire Hurricane' at the Odeon Leicester Square in London

Quelle: REUTERS

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Er galt als Ruhepol der Band, der den Ausgleich zu den Band-Hitzköpfen Keith Richards (Mitte) und Mick Jagger (rechts) schaffte.

Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts mit 80 gestorben

Quelle: dpa

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Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1967. Es zeigt Mick Jagger, Brian Jones und Charlie Watts, damals alle Mitglieder der Rolling Stones, auf dem Londoner Flughafen.

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Quelle: AFP

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Geboren am 2. Juni 1941 in Nordlondon, entdeckte der Musiker schon früh seine Liebe zu Jazz und Blues. Er bastelte sich aus einem alten Banjo sein erstes Schlagzeug - es war der Beginn einer jahrzehntelangen Karriere mit diversen Jazz-Formationen und eben den Rolling Stones, mit denen der dem Rock zum Massenphänomen verhalf.

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"Charlie war ein geschätzter Ehemann, Vater und Großvater und als Mitglied der 'Rolling Stones' auch einer der großartigsten Schlagzeuger seiner Generation", hieß es in dem Statement, das die Band verbreitete.

Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts mit 80 gestorben

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Watts im Jahr 1968 während Filmarbeiten der Band in den Studios des London Weekend Television.

Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts mit 80 gestorben

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Seit 1964 war Watts mit der Künstlerin Shirley Watts, mit der er eine Tochter hatte, verheiratet. Sie lebten auf einem Gestüt in der Grafschaft Devon und züchteten professionell Araberpferde. Dieses Bild aus dem Jahr 2010 zeigt sie gemeinsam auf einer Pferdeauktion. Selbst in wilderen Zeiten soll er sich von den vielen Groupies, die die Band umschwärmten, ferngehalten haben.

Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts mit 80 gestorben

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Bandfoto aus dem Jahr 1964.Es zeigt Mick Jagger, Bill Wyman, Brian Jones, Keith Richards und Charlie Watts.

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Quelle: AP

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Watts und Jagger bei einem Auftritt im Jahr 2006. Es liege nicht am Alter, dass Touren ihm immer schwerer fielen, sagte Watts im Gespräch mit der SZ im Jahr 2016. "Ich habe das Touren schon immer gehasst, so lange ich denken kann. Es gibt absolut nichts Schlimmeres, als Koffer zu packen, an alles denken zu müssen, die Hektik, die dabei entsteht."

FILE PHOTO: Mick Jagger, Charlie Watts and Keith Richards of the Rolling Stones perform during a concert in Abu Dhabi

Quelle: REUTERS

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In dem Interview wird Watts auch gefragt, ob er mal darüber nachgedacht habe, wie sein Leben ohne die Stones verlaufen wäre. Seine Antwort: "Nein, das habe ich nie getan. Es ging einfach immer irgendwie weiter. Ursprünglich waren die Stones für mich lediglich eine weitere Band. Ich ging davon aus, dass spätestens nach zwei Jahren alles vorbei sein würde."

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Neben Jagger und Keith Richards ist Watts als einziges Bandmitglied auf allen Studioalben der Rolling Stones zu hören. Musikalisch beschränkte er sich meist auf seine Drums - er schrieb praktisch keine Songs. Eine Legende der Coolness und des Stilbewusstseins wurde er trotzdem - was nicht vielen Rock-Schlagzeugern gelungen ist.

© SZ/dpa/Reuters/AP/imago/Getty/jael
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