Rolf Bolwin im Interview:"Es hängt von der einzelnen Person ab"

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Auf der Petitionsplattform Change.org kämpft das Staatsballett Berlin auch im Internet gegen den Umbruch. (Foto: Soeren Stache/AFP)

Ensembles proben den Aufstand: Ein Gespräch mit Rolf Bolwin, Chef des Bühnenvereins, zu den Protesten gegen Chris Dercon und Sasha Waltz und den Machtverhältnissen an deutschen Theatern.

Interview von Michael Stallknecht

In der deutschen Theaterszene rumort es. Immer mehr Künstler fordern öffentlich bessere Arbeitsbedingungen und mehr Mitspracherecht. Für das Land Berlin sind gleich zwei Baustellen zu bearbeiten. Nachdem sich schon die Schauspieler der Volksbühne gegen den künftigen Intendanten Chris Dercon wehrten, lehnt nun auch das Staatsballett die designierte Intendantin Sasha Waltz ab. Ein für diesen Dienstag geplantes Verständigungstreffen wurde abgesagt. Waltz beklagte daraufhin den "aggressiven Diskurs" und veröffentlichte am Montagabend ein Konzeptpapier, nach dem auch unter ihrer Leitung 50 Prozent der Stücke am Staatsballett aus dem Bereich des klassischen Tanzes stammen sollen. Im Gespräch legt Rolf Bolwin die Position des Deutschen Bühnenvereins dar, der die Häuser und ihre Intendanten vertritt.

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