Rockmusik:Ehemaliger Stone-Temple-Pilots-Sänger Scott Weiland ist tot

Scott Weiland

Der Stone Temple Pilots-Sänger Scott Weiland ist im Alter von 48 Jahren gestorben

(Foto: picture alliance / AP Images)

Die Todesursache ist ungeklärt, in der Vergangenheit kämpfte der Musiker mit Drogenproblemen.

Scott Weiland, der ehemalige Sänger der Rockband Stone Temple Pilots, ist tot. Das berichten US-Medien unter Bezugnahme auf Weilands Ehefrau und seinen Manager. Laut der Promi-Seite TMZ wurde der 48-jährige Weiland am Donnerstagabend tot in seinem Tourbus in gefunden. Die Todesursache war zunächst unbekannt. Weiland hatte mehrmals mit Drogenexzessen für Schlagzeilen gesorgt und saß wegen Drogenbesitzes sowie wegen Trunkenheit am Steuer im Gefängnis. In einem Interview mit dem Rolling Stone hatte er jedoch in diesem Jahr verkündet, er sei clean.

Stone Temple Pilots, Velvet Revolvers und The Wildabouts

Scott Weiland gründete die Band, aus der die Stone Temple Pilots hervorgingen, im Jahr 1987. Die Gruppe war in den 90er Jahren sehr erfolgreich. Nach einer Auflösung 2003 reformierte sich die Band im Jahr 2008. Weiland verließ die Stone Temple Pilots 2013. Weiland gehörte auch Velvet Revolver an, einer All-Star-Band, in der unter anderem auch der ehemalige Guns 'N Roses-Gitarrist Slash spielte.

Zuletzt war Weiland mit der Band The Wildabouts aktiv, die gerade eine Tour durch die USA unternahm. Am Donnerstagabend war ein Konzert in Bloomington in Minnesota angesetzt, das kurzfristig abgesagt wurde. Kurz darauf kursierten erste Berichte vom Tod des Sängers.

Der Gitarrist der Wildabouts, Jeremy Brown, war im März dieses Jahres 34-jährig nach Drogenmissbrauch gestorben.

Im Jahr 2011 hatte Scott Weiland seine Autobiografie veröffentlicht. Das Buch hieß: "Not Dead & Not For Sale" - nicht tot und nicht zu verkaufen.

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