Künstliche Intelligenz:"Sie werden es schwer haben"

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Die Maschine sollte dem Menschen das Leben leichter machen. Immer wieder aber droht auch die Frage, ob sie ihn überflüssig macht. Hier: Arbeiter im BMW-Werk. (Foto: Florian Peljak)

Der britische Ökonom Robert Skidelsky bezweifelt in seinem neuen Buch, dass die künstliche Intelligenz neue Freiheiten schafft - und sorgt sich um seine Enkel.

Interview von Johan Schloemann

"Wirtschaftliche Möglichkeiten für unsere Enkelkinder", so hieß ein berühmter Aufsatz des Ökonomen John Maynard Keynes im Jahr 1930. Davon inspiriert, fragt der 84-jährige englische Ökonom Robert Skidelsky in seinem neuen Buch "Werden wir ersetzt?", was die nächste Stufe der Automatisierung und die künstliche Intelligenz für die Zukunft unserer Gesellschaften bedeuten. Skidelsky ist emeritierter Professor für politische Ökonomie an der Universität Warwick, er ist berühmt für eine dreibändige Biografie über ebenjenen Keynes und sitzt seit 1991 als Parteiloser im House of Lords, dem britischen Oberhaus. Er ist ein freundlicher Mann, aber wie sich in seinem Buch und im Gespräch mit ihm zeigt, so erhebt Robert Skidelsky deutlich warnend seine Stimme.

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