Robert Redford wird 71:Ein Regisseur und Gentleman

Er bezauberte Tausende von Frauen mit dem sonnigen Lächeln Kaliforniens, wo er geboren wurde, 1936 oder 1937, da sind sich die Quellen uneins. Robert Redford war jedoch nie ein dümmlich grinsender Schönling ohne Sinn und Verstand. Auch mit nun maximal 71 Jahren macht er noch Filme - vor und hinter der Kamera. Aber seine ganz große Zeit hatte er in den Siebzigern. Eine Bilder-Reise in die Vergangenheit.

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Er bezauberte Tausende von Frauen mit dem sonnigen Lächeln Kaliforniens, wo er geboren wurde, 1936 oder 1937, da sind sich die Quellen uneins. Robert Redford war jedoch nie ein dümmlich grinsender Schönling ohne Sinn und Verstand. Auch mit nun maximal 71 Jahren macht er noch Filme - vor und hinter der Kamera. Aber seine ganz große Zeit hatte er in den Siebzigern. Eine Bilder-Reise in die Vergangenheit.

Dass Robert Redford von Hollywood profitiert hat, würde er selbst wahrscheinlich am wenigsten bestreiten. Dennoch gründete er 1980 das "Sundance Institute", mit dem er unabhängige Produktionen unterstützt. Nicht nur für dieses Projekt erhielt er 2002 den Oscar für sein Lebenswerk.

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Der neue und der alte Beau: Gemeinsam mit Brad Pitt drehte Robert Redford den Agententhriller "Spy Game - Der finale Countdown". Der Film aus einem Genre, das in den 70er-Jahren floriert hatte wie kein anderes, landete 2001 in der Besucher-Rangliste noch hinter "Scooby-Doo".

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Aufgemerkt! - Dass er noch immer gut in Form ist, bewies Redford in "Die letzte Festung". Das wollten in Deutschland leider trotzdem nur 250.000 Kinobesucher sehen.

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Ein Gespür für Mensch und Tier bewies der dreifache Vater in der Literaturadaption "Der Pferdeflüsterer", einem der wenigen Fälle der Filmgeschichte, in denen der Film das Buch übertrifft - was allerdings auch daran lag, dass der Roman an Kitsch nicht zu übertreffen war.

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Um dem Hauptdarsteller und Regisseur zu längst verloren geglaubter Spannkraft zu verhelfen, schien der komplette Film mit Weichzeichnungsfilter gedreht. Das musste nicht sein, aber wenn's der Meister wünscht ...

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In Computersysteme einzubrechen, um eventuelle Sicherheitslücken aufzudecken, das war Redfords Job in "Sneakers - Die Lautlosen" (mit Mary McDonnell). Übrigens einer der letzten Filme eines der damals aufgehenden Stars in Hollywood, River Phoenix.

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Ein Fehltritt sei jedem erlaubt: Die leidlich niveauvolle Komödie "Staatsanwälte küsst man nicht" (englischer Titel: "Legal Eagles") war - wie schon an dem Werbefoto zu sehen - nicht gerade eine Ausgeburt an geistreichem Witz.

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Doch wie man sich in einem Szenenfoto täuschen kann: Sydney Pollacks "Der elektrische Reiter" entbehrt durchaus nicht einer gewissen Tiefe, denn es geht um einen Rodeo-Reiter, der von einer Firma als Werbekasper missbraucht wird.

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Alan J. Pakulas Film über die Aufdeckung der "Watergate"-Affäre trug erheblich zur weiteren Mehrung des Starkults um Robert Redford bei ...

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... und brachte dem Filmteam vier Oscars, unter anderem für Jason Robards als bester Nebendarsteller - aber nicht einmal eine Nominierung für die beiden Hauptdarsteller.

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In einem weiteren Sydney-Pollack-Film, "Three Days of the Condor", verkörperte Redford 1975 den CIA-Agenten Joe Turner, der nach einem Anschlag auf seine Kollegen auf der Flucht ist - und sich von Faye Dunaway helfen lässt. In den Siebzigerjahren produzierte Redford seine Filme wie am Fließband: Von 1970 bis 1980 war er 13 Mal auf der Leinwand zu sehen.

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Dabei waren es oft schwere Stoffe, die es zu verarbeiten galt. Ob politische, historische oder literarische - wie 1974, als er in "Der große Gatsby" F. Scott Fitzgeralds große Romanfigur verkörperte und versuchte, die Liebe von Daisy (gespielt von Mia Farrow) zu gewinnen.

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Etwas heiterer ging es zuvor in "Der Clou" zu, einer klassischen Gaunerkomödie, in der sich Redford und Paul Newman gegenseitig zu Höchstleistungen anspornten. Unvergessen auch die Filmmusik: Ragtimes von Scott Joplin.

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Mit "Butch Cassidy and the Sundance Kid" sind wir schon in den 60er-Jahren angelangt. Obwohl die Herren und Damen Ganoven etwas ernst drein schauen, ging es auch hier spaßig zu.

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Auch wenn Robert Redford seinen Zenith als Schauspieler schon überschritten haben mag, bleibt zu hoffen, dass er der Filmwelt noch lange als Regisseur und Gentleman erhalten bleibt. Und natürlich als tatkräftiger Förderer der Independent-Filmwelt. Ob er nun 70 oder 71 Jahre alt ist, das stört doch keinen großen Geist.

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