Dokumentarfilm über Leni Riefenstahl in Venedig:Hitlers Bilderqueen, privat

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Weltpremiere in Venedig: Wie Andres Veiel Zugriff auf Leni Riefenstahls Archiv bekam – und wo sein Dokumentarfilm „Riefenstahl“ dennoch unscharf bleibt.

Von Tobias Kniebe

"Leni Riefenstahl in her own words": Leni Riefenstahl 1965 im Interview mit dem Sender CBC. (Foto: Majestic Film)

Über die längste Zeit der 101 Jahre, die sie lebte, haben Journalisten, Biografen und Historiker sich an Leni Riefenstahl abgearbeitet. Weil sie als weltbekannte Prominente und Vertraute Hitlers, als Time-Covergirl, als Dokumentarfilmerin mit fast unbegrenzten Budgets und Wegbereiterin der Frauen im Filmgeschäft eben unignorierbar war. Ihre Ästhetik und Nähe zur dunkelsten Seite der Macht wurde in den Nachkriegsjahren Faszinosum für Künstler wie Andy Warhol, Mick Jagger, George Lucas, Helmut Newton und so fort.

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