Als der berühmte Musikproduzent Rick Rubin 14 Jahre alt war, tat ihm sein Hals weh. Hinten an den Wirbeln. Seine Eltern schickten ihn zum Arzt, und was dieser tat, beeinflusst die Geschicke der Popmusik bis heute. Er stellte die Diagnose Stress, was damals, im Jahr 1977, recht ungewöhnlich war. Entscheidend aber war, was er seinem jungen Patienten dagegen verschrieb: Meditation. Und so legte sich Rick Rubin, eigentlich Frederick Jay Rubin, der damals noch mit seinen Eltern in Long Beach, New York, wohnte, sich für Musik interessierte, mehr noch aber für Zauberei, recht früh schon eine Meditationspraxis zu, deren Wirkung heute berühmten Bands zugutekommt. Und ab jetzt auch dem Rest der interessierten Welt, denn Rick Rubin hat ein Buch geschrieben: "The Creative Act: A Way of Being" (Canongate, bisher nur auf Englisch, die deutsche Übersetzung erscheint im April bei O.W. Barth). Ein Sachbuch über Kreativität.
Rick Rubin:Was ist Kreativität?
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Erst zuhören, dann mit den Künstlern ins Studio: Produzent Rick Rubin.
(Foto: imago images/Everett Collection)Er hat Johnny Cash wieder in die Spur gebracht, die "Beastie Boys" zum Hip-Hop und unzählige Künstler an die Spitze. Nun hat Rick Rubin ein Buch geschrieben.
Von Johanna Adorján
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