Richard David Precht:Krieg im Gehirn

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Fordert mehr Toleranz für das chinesische Modell: der Moderator und Autor Richard David Precht. (Foto: IMAGO/Panama Pictures)

Richard David Precht macht sich in „Jahrhundert der Toleranz“ Gedanken zur Außenpolitik – und zeigt damit einmal mehr, wie schwer eine wirkliche Debatte zum Thema ist.

Von Moritz Baumstieger

Es wäre interessant zu wissen, wie der Textentwurf ausgesehen hat, den Pfarrer Joachim Römelt von Richard David Precht zu lesen bekam. Der Germanist, Philosoph und Podcaster hat ein neues Buch geschrieben; nach der Liebe, künstlicher Intelligenz, Tierethik, der Zukunft der Arbeit sowie unserem Mediensystem mit seinen angeblichen Systemmedien ist nun die Zukunft der Menschheit das Thema, die Frage nach Krieg und Frieden. „Das Jahrhundert der Toleranz“ ist der Band überschrieben, „Plädoyer für eine wertegeleitete Außenpolitik“. Und ganz am Ende, in der Danksagung, widmet Precht dem Pfarrer der evangelischen Gemeinde Dorp seiner Heimatstadt Solingen folgenden Satz: „Joachim Römelt glättete manche rhetorische Zuspitzung und bemühte sich um eine Ehrenrettung der Grünen.“

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