„Tatami“ im Kino:Eine verbotene Zusammenarbeit

Lesezeit: 3 Min.

Im Reich der Umklammerungen: Zar Amir als Maryam Ghanbari (links) und Arienne Mandi als Leila Hosseini. (Foto: Wild Bunch)

Der Israeli Guy Nattiv und die Iranerin Zar Amir Ebrahimi drehen gemeinsam einen Judo-Thriller – mit einer wichtigen Lektion: Im entscheidenden Moment muss man nachgeben, um den Gegner zu Fall zu bringen.

Von Fritz Göttler

Kann ich ein Foto machen, ich bin ein großer Fan, ruft ein Zuschauer auf der Tribüne im Sportpalast, Leila ist einverstanden. Sie gehört zum iranischen Judoteam, das in der georgischen Hauptstadt Tiflis um die Weltmeisterschaft kämpft, sie hat sich schon etliche Runden vorangekämpft. Der Fan ist nicht besonders sympathisch, bärtig, gedrungen, ein bisschen machohaft, aber erst als er ihr sein Handy vor die Nase hält, merkt Leila, er ist gar nicht auf ein Selfie aus. Und er ist nicht wirklich ein Fan.

Zur SZ-Startseite

SZ Plus„Berlin Nobody“ im Kino
:Warten auf den Abspann

Der Sekten-Thriller „Berlin Nobody“ ist so schlecht, dass sich selbst eine schlampig programmierte „Tatort“-KI dafür schämen würde.

Von David Steinitz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: