„Tandem – In welcher Sprache träumst Du?“ im Kino:Reden von einer anderen Welt

Lesezeit: 3 Min.

Sie brauchen einander in einem Gewirr von Glauben und von Lügen: Fanny (Lilith Grasmug, links) und Lena (Josefa Heinsius). (Foto: Port au Prince)

Zwei junge Frauen, eine aus Straßburg, eine aus Leipzig, verlieben sich im Dunst von Rauchfackeln linker Demos: Der radikal verträumte Film „Tandem“.

Von Fritz Göttler

Eine Liebe im Whirlpool, im Garten hinter dem Haus, da sitzen die beiden Mädchen einander gegenüber, bis zum Hals im Wasser. Anfangs ist eine Distanz zu spüren, später wird es ironisch. Dann erotisch. Manchmal liegen Dampfschwaden über der Wasseroberfläche. Von Anfang an ist Politik mit im Spiel in dieser Liebe – die Vorstellung des vereinten Europa, die Geschichte Deutschlands und Frankreichs der vergangenen Jahrzehnte, ziviler Ungehorsam, Fluchtbewegungen, Straßenkampf.

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