Es kann schon mal passieren, dass man an der einen oder anderen Stelle hängen bleibt. Zu deutlich klaffen die Ebenen auseinander. Der neue Film von Julia von Heinz ist ein herzerwärmender Vater-Tochter-Roadmovie – aber auch ein Blick in den dunkelsten Abgrund der deutschen Geschichte. Wie dreht man so einen Film? Wie schafft man Platz für Leichtigkeit, für komödiantische Momente, wenn die Reise in intergenerationale Traumata führt? Darf man das überhaupt?
„Treasure“ im Kino:Mit Papa lustig nach Auschwitz
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„Treasure“, die Verfilmung von Lily Bretts „Zu viele Männer“, erzählt die Geschichte einer Tochter-Vater-Reise nach Polen, in die düstere Vergangenheit der Familie. Regisseurin Julia von Heinz’ Film überwindet die Sprachlosigkeit.
Von Annett Scheffel
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