Das Operndrama "Chowanschtschina" des Russen Modest Mussorgsky (1839-1881) spielt in der Zeit von Zar Peter dem Großen - aber die Gedanken schieben sich in das heutige Russland. In das Land eines dem Sowjetgeheimdienst entlaufenen Zarenfunktionärs, eines im Gefühlschaos gefangenen Volks. Die Berliner Staatsoper versetzt das rare Drama, reich an radikal tönender Emphase, in eine grandios züngelnde Bilderflut.
Oper:Russland, heiliges Chaos
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An der Berliner Staatsoper inszeniert Claus Guth "Chowanschtschina" - ein historisches Verwirrspiel, das im Flammentod endet.

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