„Ich will alles. Hildegard Knef“ im KinoJetzt darf sie reden

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„Ich habe Filme mit großen Regisseuren gemacht, denen man schlechte Filme gar nicht zugetraut hätte. Aber dann machten sie den schlechten mit mir“: Hildegard Knef.
„Ich habe Filme mit großen Regisseuren gemacht, denen man schlechte Filme gar nicht zugetraut hätte. Aber dann machten sie den schlechten mit mir“: Hildegard Knef. (Foto: Piffl Medien)

Männer erklärten ihr, wie sie zu sein habe. Im Dokumentarfilm „Ich will alles. Hildegard Knef“ spricht die Diva selbst.

Von Josef Grübl

Es soll keineswegs respektlos klingen, wenn man hier zunächst über Hildegard Knefs Alter schreibt. Über so etwas sprachen die Damen ihrer Generation nicht. Die Knef aber schon: Als Frau könne man im Showgeschäft nicht altern, sagte sie, von ihr werde Zeitlosigkeit verlangt. Also trat sie mit geschwollenem Gesicht auf, dem man die letzte Schönheits-OP noch ansah. Im Dezember wäre die Schauspielerin, Sängerin und ewige „Sünderin“ des deutschen Nachkriegskinos hundert Jahre alt geworden.

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