René Pollesch und die Volksbühne:"Wir machen's für uns"

René Pollesch und die Volksbühne: Die Berliner Volksbühne treibt es mal wieder um: Szene mit Martin Wuttke aus René Polleschs "Die Gewehre der Frau Kathrin Angerer", einem der wenigen Stücke, die derzeit auf dem Spielplan stehen.

Die Berliner Volksbühne treibt es mal wieder um: Szene mit Martin Wuttke aus René Polleschs "Die Gewehre der Frau Kathrin Angerer", einem der wenigen Stücke, die derzeit auf dem Spielplan stehen.

(Foto: Luna Zscharnt)

An der Berliner Volksbühne unter der Intendanz von René Pollesch mangelt es vor allem an einem: an Theater. Ein Report aus dem Krisengebiet.

Von Peter Laudenbach

Die gute Nachricht zuerst: An der Berliner Volksbühne wird noch Theater gespielt - manchmal sogar gutes wie bei der jüngsten Premiere, Kornél Mundruczòs "MiniMe". Eine Nachricht und keine Selbstverständlichkeit ist das, weil Theateraufführungen an diesem Haus inzwischen Seltenheitswert haben. Im Januar fanden auf der großen Bühne gerade mal acht Theatervorstellungen statt, im Februar sollen es zwölf sein. Der Rest: Konzerte, Lesungen, Filmabende und "Schließtage". Das ist fünf Monate nach dem Beginn von René Polleschs Intendanz ein bescheidenes Programm für eine der größten Bühnen Deutschlands, subventioniert mit 23 Millionen Euro im Jahr. Dafür, dass pandemiebedingt immer wieder Vorstellungen abgesagt werden müssen, kann Pollesch nichts - das erleben gerade alle Theater.

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Pressebilder: AUFSTIEG UND FALL EINES VORHANGS, Text und Regie René Pollesch. 

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