Die Twitter-Nachricht, die Ian Dunt am vergangenen Freitagvormittag nach der britischen Unterhauswahl absetzte, war für seine Verhältnisse ungewöhnlich kurz und schimpfwortfrei: "Düsterer Tag. Der schlimmste." Präziser hätte der Journalist und Autor, ein Sprachrohr der britischen Remain-Bewegung, die Stimmung derer nicht zusammenfassen können, die auf ein Wunder, auf ein zweites Referendum, ja sogar einen Verbleib in der EU gehofft hatten.
Brexit:Schlechte Verlierer
Großbritannien hat sich zum zweiten Mal von der EU abgewandt. Viele "Remainers" haben das bis zuletzt nicht kommen sehen. Nun greifen sie sich gegenseitig an.
Von Alexander Menden, London
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