Ein japanischer Fächerahorn entfaltet sein Blätterdach im glasgefassten Atrium des Museums Reinhard Ernst. Dass die Wahl auf diese Sorte fiel, ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass ihre Blätter im Herbst in einem besonders schönen Rot strahlen werden. Aber recht betrachtet hätte der Baum auch von nirgendwo anders stammen können als aus Japan. Pritzker-Preisträger Fumihiko Maki wird bei der Eröffnung seines letzten zu Lebzeiten vollendeten Baus am 23. Juni zwar nicht zugegen sein – er starb am 6. Juni mit 95 Jahren. Aber der Stararchitekt aus Tokio hat mit dem Wiesbadener Museum nicht nur seinen eigenen Traum wahr gemacht, insgesamt zehn Museen in aller Welt zu errichten. Er hat auch ein Stück japanischer Ästhetik ins Herz der hessischen Landeshauptstadt gebaut.
Kunst:Was für ein Geschenk
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Alles vom Feinsten: Der Unternehmer Reinhard Ernst beschert der Stadt Wiesbaden ein Museum für abstrakte Kunst.
Von Alexander Menden

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