Raubkunstdebatte:Nur ums Geld?

"Frau in Gold" - Hollywood tut sich schwer, die Geschichte der Raubkunst zu erzählen.

Von Peter Richter

Man hat nicht oft die Möglichkeit, nach dem Kino ins Museum zu gehen, um sich die Hauptfigur noch einmal in Ruhe anzuschauen. Vor allem hat man die Möglichkeit nicht überall. Gustav Klimts "Adele Bloch-Bauer I" hängt jetzt seit fast zehn Jahren in der Neuen Galerie in New York. Zum amerikanischen Filmstart von "Woman in Gold" (in Deutschland ab 4. Juni im Kino) haben sie ihr noch eine kleine Sonderausstellung hinzugefügt, die zeigen soll, wie Adele Bloch-Bauer erstens zu ihrem Porträt kam und zweitens das Gemälde schließlich in die USA. Ein zentraler Teil dieser Geschichte ist, dass sie in Wien spielt, wo das Werk jetzt in ihrem Ergebnis nicht mehr ist.

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