Es kommt nicht mehr oft vor, dass man nur zwei Zeilen eines relativ neuen Songs rezitieren muss - und fast alle können sofort mitsummen. "Human" vom englischen Künstler Rag 'n' Bone Man ist so ein Fall. "I'm only human after all, don't put the blame on me", klagte er 2016 mit markiger Stimme - ein modern gewienerter Rasselketten-Soul, der sich allein als Single rund vier Millionen Mal verkaufte, in zwölf Ländern Nummer eins war, in Deutschland für zwölf Wochen am Stück. Das erfolgreichste, reichweitenstärkste Lied des Jahres.
Rag 'n' Bone Man im Interview:"Spotify ist als Einnahmequelle lausig - für alle"
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Wie wird ein Song heute noch ein Hit? Was spielt er ein - und sollte man ihn an Klopapierwerbung verhökern? Fragen an Rag 'n' Bone Man, der das seit "Human" ja wissen müsste.
Von Joachim Hentschel
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