LiteraturSchüttet H-Milch auf die Straßen

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Schaut mit durchaus amüsiertem Blick auf Europa: die amerikanische Schriftstellerin Rachel Kushner
Schaut mit durchaus amüsiertem Blick auf Europa: die amerikanische Schriftstellerin Rachel Kushner (Foto: HENRY NICHOLLS/AFP)

Rachel Kushners Roman „See der Schöpfung“ erzählt von einem Frankreich zwischen EU-Agrarindustrie und Steinzeit-Antikapitalisten. Eine Feier des Ökoterrorismus? Dafür hat sie viel zu viel Humor.

Von Willi Winkler

Die 34-jährige Amerikanerin Sadie mit dem Allerweltsnamen Smith, von der man kaum mehr erfährt, als dass sie ein Allerweltsgesicht, aber dafür „teuer gemachte“ Brüste hat, bekommt von ungenannten Mächten den Auftrag, eine Landkommune zu infiltrieren. Zuvor hat sie für das FBI gearbeitet, wollte als agent provocateur jemanden zu einem Bombenanschlag verleiten. Der Provozierte wurde freigesprochen, sie verlor deswegen den Job und agiert jetzt freiberuflich für jeden, der zahlt und eine halbwegs vernünftige Spesenpauschale drauflegt.

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