Es liegt eine Künstlichkeit über der ganzen Welt, die Luca Guadagnino für seinen Film „Queer“ geschaffen hat: Malerisch verlotterte Straßenzüge in Mexiko-Stadt, ranzige Hotelzimmer, ärmliche Bars. Im Mittelpunkt des Films steht Daniel Craig als William Lee, Schriftsteller und Nachteule. Die Geschichte spielt in den Fünfzigerjahren, natürlich bewegt sich Lee also in einem Umfeld, das man nur noch aus der Retorte wiederauferstehen lassen kann.
Daniel Craig ist „Queer“ im KinoDie hässlichste Schneekugel der Welt
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Daniel Craig durchlebt einen bewusstseinserweiternden Schwebezustand in Luca Guadagninos Verfilmung von William S. Burroughs’ „Queer“. Das ist grandios anzusehen. Mehr aber auch nicht.
Von Susan Vahabzadeh

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