Krieg in der Ukraine:Am Ende

Lesezeit: 3 Min.

Immer kämpfen, immer siegen, nie aufgeben: der junge Putin beim Sport um das Jahr 1970. (Foto: Russian Archives/imago images/ZUMA Wire)

Wladimir Putins Regime ist auf Rückzug und Kompromisse nicht vorbereitet. Das ist nicht nur sein Problem. Über Niederlagen und das, was drohen könnte.

Von Gustav Seibt

Seit sich herausstellte, dass Putins Kalkulationen mit einer schnellen Überwältigung der Ukraine falsch waren, melden sich nun seit Tagen Prognostiker, die im Gegenzug eine rasche Niederlage Russlands vorhersagen. Unterschätzung der ukrainischen Widerstandskraft (der "Resilienz"), ein militärisches Logistikdesaster, unvorbereitete Rekruten, zu wenig Soldaten für die Besetzung eines riesigen, sich aufbäumendes Lands, nicht zuletzt die kurzfristigen Wirkungen der überraschend massiven westlichen Sanktionen: Das sind im Einzelnen durchaus plausible Argumente, die einem auf allen Kanälen mitfiebernden Publikum zuweilen triumphalistische Reaktionen entlocken.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusJournalist Andrej Soldatow
:"Putin begreift inzwischen, dass er vor dem Einmarsch in die Ukraine in die Irre geführt wurde"

Der Investigativjournalist Andrej Soldatow über Putins Strategie in der Ukraine, die neue Macht der Armee in Russland und das Versagen der Geheimdienste.

Interview von Sonja Zekri

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: