„Ich strebe immer danach, wie Wasser zu sein – einen Ort zu durchdringen, ohne eine feste Form vor mir zu haben, und in die lokale Umgebung und den Ort selbst einzusickern. Mit der Zeit verfestigt sich das Wasser allmählich und verwandelt sich in Architektur und vielleicht sogar in die höchste Form menschlicher spiritueller Schöpfung.“ Der diesjährige Pritzker-Preisträger Liu Jiakun, von dem dieses Zitat stammt, ist erstens ein Poet unter den Architekten. Und zweitens hatte den 1956 in Chengdu, China, geborenen Baukünstler kaum jemand auf dem Zettel für die höchste Würdigung, die es weltweit in der Architektenschaft gibt.
Pritzker-Preis 2025 für Liu Jiakun:Ein Poet unter den Architekten
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Der Pritzker-Preis 2025 geht an den Chinesen Liu Jiakun. Für die höchste Auszeichnung der Baukunst hatte ihn niemand auf dem Schirm, ein blendender Stilist er nicht. Eher ein Therapeut im Raum.
Von Gerhard Matzig

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