Vor zwölf Jahren hat Clemens Setz den Preis der Leipziger Buchmesse schon einmal gewonnen, jetzt ist der Österreicher mit seinem Roman "Monde vor der Landung" erneut nominiert. Insgesamt gehen 15 Bücher für den Preis ins Rennen, der in drei Kategorien verliehen wird. In den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung sind jeweils fünf Bücher nominiert.
In der Belletristik-Kategorie stehen außer Setz noch Ulrike Draesner ("Die Verwandelten"), Joshua Groß ("Prana Extrem"), Dinçer Güçyeter ("Unser Deutschlandmärchen") und Angela Steidele ("Aufklärung. Ein Roman") auf der Shortlist.
Die Bücher zeigten Ambivalenzen und komplexe Konfliktlagen, so die Jury
Bei Sachbüchern wurden unter anderem Werke von Jan Philipp Reemtsma ( "Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur"), Regina Scheer ("Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution") und Simone Schlindwein ("Der grüne Krieg") ausgewählt. Nominiert in der Kategorie Übersetzung sind unter anderem Nicole Nau, Antje Rávik Strubel und Johanna Schwering.
Die Jury-Vorsitzende Insa Wilke erklärte: "In diesem Jahr haben uns quer durch die Sparten die unterschiedlichen Ausdrucksformen fasziniert." Sie spiegelten Fragen der Gegenwart, zeigten Ambivalenzen und komplexe Konfliktlagen.
Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am 27. April verliehen. In diesem Jahr waren nach Angaben der Messe 465 Werke aus 161 Verlagen eingereicht worden. Der Preis ist mit insgesamt 60 000 Euro dotiert. Die Leipziger Buchmesse findet vom 27. bis 30. April statt.