Süddeutsche Zeitung

Porträts von US-Präsidenten:US-Präsidenten in Öl

Von George Washington bis George W. Bush. Der Staatschef der USA wird nach Ende seiner Amtszeit traditionell als Gemälde verewigt.

Auch Obamas Amtsvorgänger George W. Bush wurde als Kunstwerk verewigt. Der Künstler John Howard Sanden beendete die Arbeit an dem Bild 2012.

Im Jahr 1995 wurde Bushs Vater George H.W. Bush mit einem Bild geehrt. Der damalige US-Präsident Bill Clinton (l.) und First Lady Hillary Clinton (2.v.l.), applaudieren zum Werk des Künstlers Herbert Abrams.

Die Tradition der offiziellen Porträts des US-Präsidenten geht schon auf den ersten Amtsinhaber zurück: Gilbert Stuart malte George Washington 1796. Ein anderes Washington-Porträt des Künstlers ziert heute den Ein-Dollar-Schein.

Das offizielle Gemälde von Abraham Lincoln vom Maler George Peter Alexander Healy wurde erst 1869, vier Jahre nach dem Tod des Präsidenten, fertiggestellt.

Zachary Taylors Porträt wurde 1848, im Jahr vor seiner Amtseinführung als Präsident, von Joseph Henry Bush angefertigt. Zum Glück, denn schon nach 16 Monaten im Amt starb Taylor 1850 - wohl an einer Magen-Darm-Entzündung.

Das Bild von Thomas Jefferson aus dem Jahr 1800 stammt von Rembrandt Peale. Im Jahr 1805 malte der Künstler sogar ein zweites Porträt des Präsidenten.

Dieses posthume Gemälde von John F. Kennedy malte Aaron Shikler 1970 im Auftrag von Jacqueline Kennedy. Im Gegensatz zu den anderen Präsidentenporträts zeigt dieses den Amtsinhaber in sich gekehrt und vom Betrachter abgewendet.

Richard Nixon schaffte es auf zwei Porträts: Dieses hier von James Anthony Wills aus dem Jahr 1984 gilt heute als offizielles Porträt. Das Vorgängerbild malte Alexander Clayton 1981. Ganze sieben Jahre nach Nixons Rücktritt wegen der Watergate-Affäre.

Theodor Roosevelt zerstörte die erste Version seines Porträts und engagierte einen neuen Künstler: John Singer Sargent. Doch auch der hatte Probleme, den Präsidenten in die richtige Pose zu bringen - bis er ihn durch Zufall gereizt hatte.

1967 malte James Anthony Wills Dwight D. Eisenhower. Insgesamt brachte es der Künstler auf drei Präsidentenporträts: Neben Eisenhower waren das Harry Truman und Richard Nixon.

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