Ab und zu dachten sie ans Aufhören, etwa 2012, als ein Konzertfilm und eine Live-Platte ihr Schaffen auf den Punkt brachten. Da hätten sich die Chemical Brothers auf ihrem Lebenswerk ausruhen können, das darauf basierte, dass sie Mitte der Neunziger in Manchester eine neue Tanzmusik erschaffen hatten: den Big-Beat, ein verstörender wie betörender Sturm aus Elektro, Rock, Funk, Hip-Hop und Gesangsfetzen. Aber Tom Rowlands und Ed Simons spürten: "Da ist noch ein weiteres Album in uns." Und so raven sie weiter - zum ersten Mal seit 2007 auch wieder in der Münchner Zenith-Halle.
Chemical Brothers im Interview:Musik am Rande des Nervenzusammenbruchs
Die "Chemical Brothers" aus Manchester gelten als Pioniere des Big Beat. Bei ihren Konzerten suchen sie stets den transzendenten Moment - ihre Maschinen sollen Seelen haben. Nicht denken, sondern fühlen darf nun auch das Publikum im Zenith
Von Michael Zirnstein
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