Chemical Brothers im Interview:Musik am Rande des Nervenzusammenbruchs

Frequency 2015 festival

Ein 32-Spur-Mischpult ist das Bühnen-Instrument von Tom Rowlands (rechts), Ed Simons werkelt mehr an Synthesizern und Sequenzer, wie hier 2015 beim "Frequency" in St. Pölten.

(Foto: Herbert P. Oczeret/dpa)

Die "Chemical Brothers" aus Manchester gelten als Pioniere des Big Beat. Bei ihren Konzerten suchen sie stets den transzendenten Moment - ihre Maschinen sollen Seelen haben. Nicht denken, sondern fühlen darf nun auch das Publikum im Zenith

Von Michael Zirnstein

Ab und zu dachten sie ans Aufhören, etwa 2012, als ein Konzertfilm und eine Live-Platte ihr Schaffen auf den Punkt brachten. Da hätten sich die Chemical Brothers auf ihrem Lebenswerk ausruhen können, das darauf basierte, dass sie Mitte der Neunziger in Manchester eine neue Tanzmusik erschaffen hatten: den Big-Beat, ein verstörender wie betörender Sturm aus Elektro, Rock, Funk, Hip-Hop und Gesangsfetzen. Aber Tom Rowlands und Ed Simons spürten: "Da ist noch ein weiteres Album in uns." Und so raven sie weiter - zum ersten Mal seit 2007 auch wieder in der Münchner Zenith-Halle.

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