Süddeutsche Zeitung

Pop:Eric Clapton fürchtet, taub zu werden

"Ich werde taub, ich habe Tinnitus, meine Hände funktionieren noch gerade so": Mit diesen Worten beschrieb Eric Clapton in einem Radiointerview mit BBC2 seine aktuelle gesundheitliche Verfassung. "Es verblüfft mich selbst, dass ich immer noch hier bin."

Der 72-Jährige ("Wonderful Tonight", "Tears in Heaven") beunruhigt seine Fans derzeit immer wieder mit Details zu seinem Gesundheitszustand. So habe er in der Zeit, als er sein 2016 erschienenes Album "I Still Do" aufnahm, derart schlimm unter Ekzemen gelitten, "dass meine Handflächen sich abgelöst haben", sagte er im Dezember in einem Interview mit dem Magazin Rolling Stone. 2016 musste er einige Konzerte absagen, weil er unter angegriffenen Nervenbahnen litt.

Ärzte hielten es damals für möglich, dass er nie wieder Gitarre spielen könnte. Doch der Musiker mit dem Beinamen "Slowhand", der als einer der besten Gitarristen aller Zeiten gilt, will weiterhin auftreten. Unter anderem im Londoner Hyde Park und bei einigen Konzerten in den USA. Seinen Fans rät er, die Auftritte unbedingt zu besuchen. "Ich hoffe, dass die Leute vorbeikommen und mich einfach sehen wollen, auch weil ich eine Merkwürdigkeit bin." Aber eigentlich wünsche er sich auch, dass sie kommen wollen, weil er mehr als das sei.

Allerdings dürften die Bekenntnisse des Musikers auch der Dokumentation "Eric Clapton: Life in 12 Bars" zusammenhängen. Der Film läuft derzeit in den britischen Kinos, und Zweck des BBC2-Interviews war es auch, den Film zu bewerben.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.3824640
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/harl
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.