Poesie:„Manche singen oder brüllen ihre Gedichte“

Lesezeit: 3 Min.

Dichtung und Klarheit: Patti Smith bei der achten Poetica im Jahr 2023 in der Aula der Universität zu Köln. (Foto: Silviu Guiman)

Das Lyrikfestival Poetica führt vor, dass Gedichte nicht nur in die Andacht stiller Literaturhäuser gehören, sondern in den Alltag und ins Leben.

Von Alexander Menden

„Charmant“ müsse man sein und „nicht zu verkopft“, umriss der schwedische Autor Aris Fioretos einmal den idealen Grundton des Lyrikfestivals Poetica. Fioretos kuratierte die fünfte Ausgabe der alljährlich in Köln stattfindenden Publikumsveranstaltung, das Thema lautete damals „Rausch“. Und ein wenig rauschhaft, sicherlich aber charmant und hoffentlich unverkopft dürfte sich auch die diesjährige Ausgabe der Poetica für die Organisatoren anfühlen: 2015 erstmals von der Akademie für Sprache und Dichtung und dem Internationalen Kolleg Morphomata ausgerichtet, feiert sie von diesem Montag an nicht nur sechs Tage lang die zeitgenössische Lyrik, sondern auch ihr eigenes zehnjähriges Bestehen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusJürgen Becker: „Nachspielzeit“
:Monatelang glücklich

Wer in dieser Zeit ein Wunder braucht, sollte den Gedichtband „Nachspielzeit“ des kürzlich verstorbenen Dichter Jürgen Becker lesen.

Von Gustav Seibt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: