Nachruf:Am Tor zur Parallelwelt

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Hat den Bass von der Dienerrolle befreit: Phil Lesh. (Foto: CORY SCHWARTZ/AFP)

Der Bassist, Psychedelic-Pionier, „Grateful Dead“-Mitgründer Phil Lesh ist tot. Er lieferte das musikalische Fundament der Hippie-Bewegung. Das hält bis heute.

Von Andrian Kreye

Phil Lesh ist tot, ohne den sich die Hippie-Kultur niemals bis heute auf den Konzertbühnen der westlichen Welt gehalten hätte. Bassist, Psychedelic-Pionier, Grateful-Dead-Mitgründer. Ursprünglich war er mal Avantgarde-Musiker und Trompeter, aber dann traf er während seines Studiums am Mills College in Oakland den Bluegrass-Banjo-Spieler Jerry Garcia, der ihn überredete, ohne jede Vorkenntnis Bass in seiner Band The Warlocks zu spielen, die vor allem in jenen Vororten von San Francisco auftrat, die heute als Silicon Valley bekannt sind, und dann mit ihm gemeinsam die Grateful Dead gründete, die sich in einem der viktorianischen Häuser im Hippiehochburgviertel Haight-Ashbury einrichteten, sehr viele Songs schrieben, noch mehr Drogen nahmen und zum Nukleus einer Bewegung wurden, die gar nicht wollte, dass man sie versteht.

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