„Parthenope“ im KinoNeapel, eine Männerfantasie

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Celeste Dalla Porta spielt die junge, schöne Parthenope. Hinter ihr, jenseits des Tyrrhenischen Meeres, erhebt sich der Vesuv.
Celeste Dalla Porta spielt die junge, schöne Parthenope. Hinter ihr, jenseits des Tyrrhenischen Meeres, erhebt sich der Vesuv. (Foto: Gianni Fiorito/epd)

In „Parthenope“ huldigt Oscarpreisträger Paolo Sorrentino mit opulenten Bildern seiner Heimatstadt. Und eher nicht der Frau, die eigentlich seine Hauptfigur ist.

Von Carolin Gasteiger

Parthenope ist wunderschön. Ob sie auf der Terrasse ein Buch liest oder in einem Hotelrestaurant sitzt: Alle Blicke, natürlich vor allem die der anwesenden Männer, liegen auf ihr. Ein Verehrer umkreist sie sogar in der Luft mit seinem Helikopter. „Sind Sie sich des Aufruhrs bewusst, den Ihre Schönheit auslöst?“, fragt sie der amerikanische Schriftsteller John Cheever (Gary Oldman), den sie in einem Hotel trifft. Sie antwortet: „So langsam habe ich da so eine Vermutung.“

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